EULA für Medizin?
Wikipedia meint zu EULA u.a.:
Ein Endbenutzer-Lizenzvertrag, auch Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, abgekürzt EULA (von engl. End User License Agreement), ist eine spezielle Lizenzvereinbarung, welche die Benutzung von Software regeln soll. Texte mit einer EULA werden oftmals zu Beginn der Installation der Software angezeigt.
In Deutschland sind EULA zu Standardsoftware nur dann Vertragsbestandteil, wenn sie zwischen Verkäufer und Erwerber der Software bereits beim Kauf vereinbart wurden. Dem Käufer erst nach dem Kauf zugänglich gemachte Lizenzbestimmungen (zum Beispiel während der Installation oder als gedruckte Beilage in der Verpackung) sind für den Käufer wirkungslos. Dies gilt auch dann, wenn der Käufer bei der Installation "Ich stimme der Lizenzvereinbarung zu" oder Ähnliches anklickt, weil die Software sonst die Installation verweigert.[1].
Könnte man sowas ähnliches nicht auch für Medikamente finden? Dann müssten die Nebenwirkungen schon auf der Packung gedruckt sein oder die Beipackzettel müssten bereits vor dem Kauf zu lesen sein. Zumindest sagt meine Apothekenquittung "Medikamente sind vom Umtausch ausgeschlossen" - wäre schön, wenn bereits vor dem Kauf klar werden würde, was man sich da eigentlich einwerfen soll. Oder der Arzt wäre zuständig, die Nebenwirkungen einzeln durchzusprechen. Nebenwirkungen, die nicht vor dem Kauf bekannt sind, müssen nicht akzeptiert werden. Fände ich sinnvoll!